Auch wenn mir bei diesem Sprichwort mittlerweile Übel wird, so lohnt sich doch der Blick über den Tellerrand. In unserem Fall handelt es sich um den Supenteller, da es über den großen Teich nach Amerika geht. Dass dort Blogs schon anders funktionieren beweist unter anderem die Huffington Post.
Der Foodblog www.welfed.net hat seine Leser zur Wahl des besten Food-Blogs in mehreren Kategorien aufgerufen. Wenn auch einige Beispiele nur mit amerikanischen Wasser kochen, so ist doch die Vielfalt und Kreativität beeindruckend:
Best Food Blog – Chef – Tartelette
Best Food Blog – City – Champaign Taste
Best Blog Covering Drinks (Alcoholic and Non-Alcoholic) – RumDood
Best Food Blog – Family/Kids – Picky Palate
Best Food Blog – Group – Apartment Therapy: The Kitchn
Best Food Blog – Humor – Thursday Night Smackdown
Best Food Blog – Industry – PigTrip
Best Food Blog – Photography – Cannelle et Vanille
Best Food Blog – Post – “Polenta and Mushrooms and Love Past” – Tea & Cookies
Best Food Blog – Rural – Farmgirl Fare
Best Food Blog – Theme – Lunch In A Box
Best Food Blog – Writing – Smitten Kitchen
Best New Food Blog – Apples and Butter
Food Blog of the Year – Tartelette
Ein Beispiel für den viralen Effekt von Rezepten in Amerika zeigt das Beispiel der „Speck-Explosion“. Im Rahmen eines BBQ Wettbewerbs wurde ein besonderes Rezept gesucht und das prämierte hat es bis in die New York Times geschafft. Verdienterweise wie ich meine.
Auch ich habe es mit dem letzten Beitrag zu bescheidenen Ehren gebracht. Ich Bin jetzt Mitglied der „Verschissenen Übersetzungsprogramm-Gruppe“ auf Flickr. Hiermit revidiere ich auch den letzten Beitrag, dass Köche keine Germanisten sind. Übersetzungsprogramme, wie das von Google sind keine Germanisten noch Sprachwissenschaftler. Aber sich darüber Gedanken zu machen, ist wie die Gleichung „Wer ist schuld: der Täter oder die Waffe, die einen zum Täter macht“ auf Köche umzulegen.